Verfügen wir über keinen oder nur einen sehr geringen Einfluss auf andere Menschen, werden uns unsere Mitarbeiter nicht folgen. Unsere Worte haben keine Geltung und wir sind weit davon entfernt, Menschen führen zu können.
Daraus ergibt sich logisch: Nur wer Einfluss auf andere hat, wird gekonnt und zugkräftig seine Mitarbeiter führen und anleiten können.
An diese unumstößliche Feststellung schließt sich die entscheidende Frage an:
Wenn wir unser Verhalten einmal selbst analysieren, um herauszufinden, auf wen wir hören oder nicht hören, wer Einfluss oder keinen Einfluss auf uns hat, werden wir sicherlich alle zu den gleichen Ergebnissen kommen:
Keinen oder nur einen negativen Einfluss haben
Nachdem wir nun festgestellt haben, wer uns nicht führen, beziehungsweise positiv beeinflussen kann, kommen wir jetzt zu den Menschen, die Einfluss auf uns ausüben:
Menschen, die wir durch die Gesamtheit obiger Eigenschaften als sympathisch empfinden und denen wir wohlwollend gegenüberstehen.
Und klar ist: Auf sympathische Menschen hören wir gern und sympathischen Menschen wird jeder Wunsch von den Lippen abgelesen. Ein sympathischer Mensch übt somit großen Einfluss auf andere aus.
Die nächste Frage liegt auf der Hand:
Drei kleine Beispiele, wie wir uns Sympathien erobern:
Beispiel 1:
Wenn wir wissen, dass unser Gegenüber gerne Radtouren macht, fragen wir bei der nächsten Begegnung, nach dem Ziel seiner letzten Radtour.
Damit beweisen wir das Interesse an seiner Person und das er einen hohen Stellenwert für uns hat.
Beispiel 2:
Begegnen wir unserem Mitarbeiter, so sprechen wir ihn mit seinem Namen an. Während des Gesprächsverlaufs flechten wir bei Gelegenheit den Namen unseres Gesprächspartners wieder ein (allerdings nicht zu oft, weil dies penetrant wirkt).
Seinen eigenen Namen hört jeder Mensch gern. Durch die Namensnennung fühlt sich der Angesprochene anerkannt und aufgewertet. Es fällt ihm dadurch leicht, Sympathien für seinen Gesprächspartner zu entwickeln.
Beispiel 3:
Wir nutzen das Gespräch mit unserem Mitarbeiter, um ihn ins Vertrauen zu ziehen. Beispielsweise durch den Satz: „Sie sind der Erste, der erfährt, dass eine neue Verkaufsaktion geplant ist.“
Indem wir unseren Mitarbeiter ins Vertrauen ziehen, beweisen wir ihm unsere Wertschätzung und darüber hinaus wird seine hohe Bedeutung als wichtiger Mitarbeiter hervorgehoben. Dadurch wird die Zuneigung und die zwischenmenschliche Beziehung gestärkt.
Verhalten wir uns dem Anderen gegenüber so, fällt es leicht, Sympathien zu gewinnen und den Einfluss auszubauen.
Unsere Mitarbeiter werden gern auf unsere Wünsche eingehen und wir werden Freude an unserer Führungsaufgabe haben.
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